Das war unsere Familienwanderung im Ammerbachtal

Sowohl die Corona-Situation als auch das frühsommerliche Wetter ließen es zu, dass auch in diesem Jahr die Familienwanderung in Zusammenarbeit mit dem Naturpark Hirschwald stattfinden konnte.

 

Der Ranger des Naturparks führte 7 Familien, insgesamt 14 Kinder und 11 Erwachsene, durch das blühende Ammerbachtal.

 

Dieses liegt westlich von Amberg und ist nicht nur ein Erholungsgebiet. Es ist Landschaftsschutzgebiet (LSG), in dem eine Vielzahl an seltenen und besonders geschützten Tier– und Pflanzenarten vorkommen.

 

Spielerisch und kindgerecht lernten und erfuhren die Familien, wie das sensible Zusammenleben von Pflanzen- und Tierarten funktioniert und was es vor allem als Mensch zu berücksichtigen gibt, um dieses Gleichgewicht nicht zu zerstören. Die Kinder suchten nach Löchern der laut zirpenden Feldgrillen, erfuhren, warum Goldammer und der bedrohte Wiedehopf sich in diesem Lebensraum wohlfühlen und freuten sich an Greifvogelbeobachtungen. Es entstand ein Kunstwerk, nur mit Naturschätzen von den Kindern zusammengelegt und am Ammerbach wurde nach Libellenlarven gesucht. Ein Highlight der Wanderung war für die Kinder eine aus mehreren hundert Schafen und Ziegen bestehende Herde, die an der Gruppe vorbeizog, um ihrer Aufgabe als natürlicher Wiesenmäher nachzukommen.

 

Das Interesse der Kinder ließ auch gegen Ende der Wanderung nicht nach und viele äußerten den Wunsch auch bei der nächsten Wanderung dabei sein zu wollen. Da diese bereits geplant ist, steht dem nichts im Wege und auch wir vom Familienstützpunkt im Kinderschutzbund freuen uns sehr darauf, mit dem Ranger Jonas Nelhiebel bald wieder in die Natur aufbrechen zu dürfen.

Ein herzliches Dankeschön an Herrn Nelhiebel und an das Team vom Naturpark Hirschwald!